Evangelische Kirchengemeinde Kahren-Komptendorf

Klimafasten 2024

Landwirtschaft und Ernährung sind Schlüsselfaktoren auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Biodiversität – für ein gutes Leben für alle im Jetzt und in der Zukunft. Auch wir können unseren Beitrag dazu leisten, in Aktion treten und unseren Alltag bewusster gestalten – nicht zuletzt aus Verantwortung für die nachfolgenden Generationen. Die Fastenzeit bietet eine gute Gelegenheit dazu.

Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit

In den knapp sieben Wochen vor Ostern zwischen Aschermittwoch und Ostersamstag besinnen wir uns der christlichen Tradition und üben Verzicht. Die Fastenzeit lädt dazu ein, Gewohnheiten zu hinterfragen, achtsam mit uns und unserem Umfeld umzugehen und alltägliche Dinge anders zu machen. Klimafasten geht dieser Tradition nach und ruft dazu auf, mit kleinen Schritten einen Anfang für mehr Klimagerechtigkeit zu entdecken. In diesem Jahr dreht es sich um eines unserer Grundbedürfnisse – die Nahrung. Nehmen Sie doch auch mal Ihre Gewohnheiten in den Blick: Vom Acker auf den Teller: Woher kommen die Lebensmittel und wie werden sie dort produziert? Wie sind die Lebensmittel verpackt und was passiert damit? Die (energiesparende) Zubereitung. Fleischarm, vegetarisch oder vegan? Es gibt viel zu entdecken!

Ideen zum Nachmachen

Eine Klimafastenbroschüre begleitet durch die eigene Fastenzeit und gibt praktische Anregungen für den Alltag. Das kostenlose Heft ist in der Gemeinde erhältlich. Darüber hinaus finden im Rahmen der Klimafastenaktion an vielen Orten Veranstaltungsreihen mit Workshops, Vorträgen und Aktionen statt. Informationen darüber und weitere Tipps finden Sie auf der Webseite:

https://klimafasten.de/

Impressionen aus dem Pfarrgarten und Kirchengrundstück Kahren

  •  Im Jahr 2020 begann die Umweltgruppe unserer Kirchengemeinde mit den ersten Ideen und Arbeiten auf dem Grundstück der Kirche Kahren. Ziel war es, das Umfeld optisch aufzuwerten und dennoch natürlich zu belassen. Außerdem sollte der alte Pfarrgarten wieder für die Anzucht von Kulturpflanzen genutzt werden.

    Durch eine Pflanzenspende konnte der Bereich vor dem neu errichteten Zaun zum Nachbargrundstück gegenüber der Kirche mit verschiedenen Weiden (Drachenweide, Schwarzweide, Silberweide uvm.), Heberitzen und anderen hoch wachsenden Pflanzen bestückt werden. Mit darunter sind auch Besonderheiten wie der „sieben Söhne des Himmels - Strauch“ oder der sogenannte "Bienenstrauch". Die Weiden sind besonders im Frühjahr eine wichtige Pollenquelle für Insekten.

    Bei der Rasenmaat wurde darauf geachtet, dass es neben den gemähten Flächen auch Bereiche gibt, die bewusst stehen gelassen werden, damit sich blühende Wiesenpflanzen entwickeln können. Auf den Bildern ist zu sehen, dass dies auch optisch ein Erfolg war und nebenbei hat sich damit der Pflegeaufwand entsprechend verringert.

    Das Beet vor dem Gemeindehaus wurde mit Frühblühern erweitert und mit weiteren Pflanzen bestückt.

    Der alte Pfarrgarten wurde wieder urbar gemacht und in verschiedene Beetbereiche eingeteilt. Neben verschiedenen Gemüsesorten wurden auch Stauden und Blumen angepflanzt. Saamen und Pflanzen wurden durch Gemeindemitglieder gespendet.  Die geernteten Früchte wurden für verschiedene Veranstaltungen der Kirchengemeinde genutzt. Die Blumen konnten für den Altarschmuck verwendet werden. Das Angebot der verschiedenen Pflanzen lockt auch immer wieder seltene Insekten an. Auf einem Bild zu sehen ist zum Beispiel die "Blauschwarze Holzbiene", die größte Wildbienenart, die in Deutschland vorkommt.

    Umweltstand zum Gemeindefest am 04.09.2021

    Wir haben uns gefreut, dass wir unseren Umweltstand nach langer Zeit einmal wieder aufbauen und zum Gemeindefest in Kahren präsentieren konnten.

    Die Besucher konnten wieder selbst Bienenwachstücher herstellen, Honig und Kerzen aus Bienenwachs kaufen sowie sich über nachhaltige und umweltschonende Alternativen für gängige Haushaltsprodukte informieren.

    Klimafasten vom 17.02.21 bis 04.04.21

      Eine kleine Gebrauchsanweisung

    Auf den folgenden Seiten finden Sie Anregungen für Ihre Fastenzeit. Jede Woche steht dabei unter einem anderen Thema. Dazu passend sind die nachhaltigen Entwicklungsziele der UN abgebildet.

    Probieren Sie jede Woche einen, zwei oder mehrere Tipps aus, setzen Sie Ihre ganz eigenen Schwerpunkte oder vertiefen Sie den Hintergrund.

    Weiterführende Inhalte finden Sie auf Facebook und Instagram.

    Klimafasten macht noch mehr Freude, wenn Sie Ihre Erfahrungen und Ideen mit anderen teilen: mit Freund*innen, in Fastengruppen, bei Veranstaltungsreihen und in Andachten in Ihrer Kirchengemeinde. 

    Klimaschutzgesetz der EKBO beschlossen!

    "Unser Beitrag für den Klimaschutz - unser Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung"

    Überall in Deutschland, Europa und der ganzen Welt werden Klimaschutzkonzepte und Klimaschutzprogramme erarbeitet und  so versucht, dem seit 2019 gesteigerten Druck der Öffentlichkeit für eine klimagerechte Welt gerecht zu werden. 

    Die evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz geht hier einen wichtigen Schritt weiter: am 23 Oktober 2020 ist es gelungen, ein Klimaschutzgesetz  mit großer Mehrheit auf den Weg zu bringen. Damit reden oder planen wir nicht nur - sondern wir handeln und das jetzt.

    Mit diesem Gesetz wird es ab 2021 keinen Einbau fossiler Heizanlagen in kirchlichen Gebäuden mehr geben. Ab 2022 wird Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien genutzt. Bis zum Jahr 2050  soll die vollständige Klimaneutralität erreicht sein. Damit erfolgt eine Einsparung bis dahin von rund 900.000 Tonnen CO2. Die CO2-Bepreisung wird mit 125 € pro Tonne CO2 angesetzt.

    Ja, das ist eine gewaltige Aufgabe, aber wir müssen sie angehen und unseren Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leisten.

     

     

    >>> Klimaschutzgesetz der EKBO (KlSchG) vom 23.10.2020

    >>> weitere Infos auf der Seite des Umweltbüros der EKBO

    Gemeinde-Projekt 2020

    ... erste Präsentation des neuen Umwelt-Standes

     

    Wie kann Kirche für Menschen im Alter von 20 - 49 Jahren attraktiv sein oder bleiben? Diese und viele damit verbundene Fragen stellten sich im Gemeinde-Projekt der Vikare aus Kahren-Komptendorf und aus Sielow-Dissen. Antworten dazu kahmen von den Mitgliedern unserer Gemeinde bei persönlichen Gesprächen, die in den letzten Wochen geführt wurden und schließlich auch am 21.06.2020 bei unserem besonderen Gottesdienst zum Projekt

    Nach dem Gottesdienst konnten Ideen und Wünsche für ein gelingendes Gemeindeleben in Workshops zu den Themen: Heimat/Tradition, Familie, Glaube, Gemeinschaft, Kirchenmusik gesammelt werden. Erste umsetzbare Ergebnisse daraus werden sicher in den nächsten Wochen und Monaten spürbar werden.Unsere Junge Gemeinde konnte bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal den neuen Umwelt-Stand präsentieren.

    MITMACHEN: Klimafasten 2020

    Eine Woche Zeit ... für eine andere Mobilität.

    Liebe Gemeinde,

    die fünfte Woche des Klimafastens bricht an - und fast könnte ich es mir sparen, denn ich glaube zum dieswöchigen Thema fasten wir gerade alle am meisten - gezwungenermaßen. Aber es wird auch eine Zeit nach dem Corona-Virus geben. Und diese Zeit zeigt mir, dass das Fasten vor allem dann seinen Sinn erfüllt, wenn es auch über die Fastenzeit hinaus Bestand hat. Und so hoffe ich, dass die Zeit danach nicht so sein wird wie die Zeit davor.

    In dieser Woche soll es um unsere Mobilität gehen. Ein Hohes Gut und eine wunderbare Errungenschaft - wir können fast überall hinreisen und die Beschaffung des Lebensnotwendigen ist meist ein Kinderspiel dank Auto & Co. Aber das Auto ist angezählt. Genauso wie das Flugzeug. Ihre Umweltkosten und ihr Nutzen stehen in keinem vertretbaren Verhältnis zueinander. Wir müssen uns über Alternativen Gedanken machen.

    Seit gut einem halben Jahr darf ich ein himmelblaues E-Auto namens 'Zoë' (griechisch für 'das Leben'...) zu dienstlichen Zwecken fahren. Das ist ein großes Privileg und sicher nicht für jeden erschwinglich. Aber tatsächlich ist ein E-Auto eine deutlich umwelfreundlichere Variante, vor allem wenn der Strom noch aus nachhaltigen Quellen gewonnen wird (vgl. auch www.zeit.de/news/2019-09/17/haben-e-autos-eine-bessere-oekobilanz-als-benziner-und-diesel). Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht. - Aber ich bin auch sicher, dass es nicht nur mit moderner Technologie gelingen wird unser Klima zu retten. Wir werden auch verzichten müssen. Vielleicht muss nicht jedes Urlaubsziel nur im Flugzeug zu erreichen sein, es gibt auch Fernreisen per Zug (z.B.  www.traivelling.com/).

    Mehr Anregungen zum Thema Mobilität finden Sie und findet Ihr hier:  https://www.klimafasten.de/wochenthemen/5_mobilitaet 

     

    Eine Woche Zeit... für meine Energie

    Ein wohlig warmes Wohnzimmer, Musik aus der Stereoanlage, eine gut beleuchtete Arbeitsfläche, eine warme Dusche… Zentralheizung und Strom machen das Leben angenehm. Aber dafür benötigen wir trotz vieler sparsamer Geräte immer noch sehr viel Energie. Je weniger, effizienter und bewusster wir heizen, beleuchten oder kochen und je mehr Sonne und Wind wir dazu nutzen, desto besser für das Klima und umso leichter fällt der Kohleausstieg.

    Link zum Thema Energie:

    https://www.klimafasten.de/wochenthemen/2_energie

     

    Eine Woche Zeit... für meinen ökologischen Fußabdruck

    Wir Menschen in Deutschland verursachen im Schnitt 11 t Klimagase im Jahr, der eine nur 5 t und weniger, die andere 18 t und mehr, je nach Lebensstil. Es sind die täglichen Gewohnheiten, die den persönlichen Fußabdruck bestimmen und wie stark wir zur Klimaerwärmung beitragen. Mit den folgenden 12 Fragen können Sie selbst einschätzen, wie gut Sie bereits auf eine klimaverträgliche Lebensweise achten.

    Link zum Messen des CO2-Fußabdruck:

    https://www.klimafasten.de/wochenthemen/1_footprint

    Projekt "Klimawandel/Umweltschutz"

    Die  Graphik  zeigt  die  Jahresmitteltemperaturen  von  Deutschland als Strichcode. Die dunkelblaue Farbe  stellt  das  kühlste  Jahr  mit  ca. 6,6  Grad  dar,  die  dunkelrote  Farbe hingegen  das  wärmste  Jahr  mit  10,3 Grad. Grundlage  sind  die  Daten des Deutschen  Wetterdienstes  von 1881 bis 2017.

    „Wir können die Welt nicht retten, indem wir uns an die Spielregeln halten. Die Regeln müssen sich ändern, alles muss sich ändern, und zwar heute!“ Greta Thunberg

    Von dieser jungen Umweltschützerin haben sie bestimmt schon oft in den Medien gehört. Greta ist eine 16-jährige Schwedin, die so viel wie wohl noch nie jemand in ihrem Alter erreicht hat. Tausende Jugendliche und junge Erwachsene gingen wegen ihr international mit „Fridays for Future“ auf die Straße. Schweden, Amerika, Polen und Deutschland –überall wurde gegen die massive Umweltverschmutzung demonstriert.

    Der Auslöser? Greta Thunberg und viele wissenschaftliche Ergebnisse zum Thema globale Erwärmung und Umweltverschmutzung. "Die Zukunft der Jugend ist zerstört, wenn wir nicht bald etwas unternehmen.", so denken viele von ihnen und wir auch.

    Wir sind Annelie und Luca aus der Jungen Gemeinde Kahren-Komptendorf, beide 15 Jahren alt und gehen auf das evangelische Gymnasium und das Pückler-Gymnasium in Cottbus. Seit einiger Zeit machen wir uns nun schon Gedanken über den Klimawandel und die Umweltverschmutzung.

    • Nutztierhaltung und die damit zusammenhängenden Industriezweige sindfür 51% der Treibhausgasemission zuständig.
    • Massentierhaltung ist verantwortlich für 91% der Zerstörung von Regenwäl-dern.
    • Es gibt eine, durch Menschen verursachte, globale Erwärmung.
    • Seit 1900 ist der Meeresspiegel, aufgrund schmelzenden Eises um ca. 21 cm gestiegen.

     

    Klare  Fakten, die  heutzutage  nicht  mehr  zu widerlegen sind.  Und  trotzdem schauen so viele Menschen weg. Was glauben Sie? Haben Sie schon etwas dagegen getan? Wir haben und wir wollen noch mehr tun.

    Wir haben unser tägliches Leben verändert und legen großen Wert darauf, andere Menschen zu informieren. Denn wer kann etwas tun, wenn er nicht weiß, dass es ein Problem gibt? Genau deswegen  planen wir, nächstes Jahr in  Kahren und  vielleicht  darüber  hinaus  eine  Umweltaktion  zu  veranstalten. Wir  wollen Menschen inner-und außerhalb der Kirchengemeinde informieren und Alternativen bieten. Auch wenn Sie skeptisch sind, möchten wir sie herzlich einladen zu kommen und uns zuzuhören. Es geht nicht darum, dass Sie viel tun, sondern dass Sie überhaupt etwas machen. Soweit Sie interessiert an dem Thema sind, würden wir  uns  auch  wirklich  über  Ihre  Unterstützung  bei  der  Planung  des  Projektes freuen. Wir sind nicht Viele, wollen aber etwas Tolles auf die Beine stellen.

    Wenn Sie uns  bei so  einem Projekt unterstützen  wollen,  melden  Sie  sich  gerne direkt  bei  Vikar  Simon  Klaas  unter simon.klaas@gemeinsam.ekbo.de oder  bei Pfarrerin Magirius über die bekannten Kontaktwege.

    Was können Sie tun?

    Sie können ihre Zeit zur Verfügung stellen und Teil des Projektteams werden. Oder Sie erklären sich bereit uns unter die Arme zu greifen, wenn eine erste Aktion ansteht. Sie  können  uns  finanziell  unterstützen.  Ob ein  Info-Stand,  Bastelmaterialien, Portokosten oder  nachhaltige  Produkte  wie  Stoffbeutel  oder  alternative  Nahrungsmittel gibt es meist nicht umsonst. Sie produzieren selbst etwas Nachhaltiges oder Sie besitzen Sachen, die wir anbieten und verwenden könnten? Dann zögern Sie nicht uns anzusprechen.

    Und  schließlich: Sagen  Sie  es  weiter. Wir  freuen  uns  über  jede  und  jeden, die mitmachen oder uns unterstützen wollen.

    Vielen Dank!

    Luca und Annelie

    Gedanken zum Klimafasten 2023

     

    Gott gab uns einen Auftrag. Den Auftrag, seine Schöpfung zu bewahren und zu pflegen, mit ihr und in ihr zu leben.

    Doch aktuelle Klimakatastrophen zeigen: Auftrag verfehlt.


    Wir leben nicht mit Gottes Schöpfung, sondern auf ihre Kosten. Auf Kosten der Natur, auf Kosten zahlloser Tierarten und sogar auf Kosten anderer Menschen. Jetzt ist es unsere Aufgabe zu sagen: So weit, aber keinen Schritt weiter. Wenn wir der Wissenschaft ein Ohr schenken, hören wir, dass es nicht zu spät ist.


    Natürlich ist schon massiver Schaden entstanden. Tierarten sind in Rekordzeiten ausgestorben und der größte Müllstrudel im Meer ist fast fünfmal so groß wie Deutschland. Nicht alles kann wiederhergestellt werden. Aber vieles, wenn wir beginnen, uns über die Auswirkungen unseres Lebens bewusst zu werden.
     

    Schritt für Schritt geht das am besten. Genau so, wie es in der Aktion Klimafasten vorgeschlagen wird. Jede Woche der Fastenzeit werden neue Impulse zu klimakritischen Themen gegeben. Diese Impulse sollen uns helfen, unseren Alltag Schritt für Schritt umzugestalten und ein neues Bewusstsein zu schaffen. Es geht unter anderem um Energie, Mobilität und Biodiversität. Aber auch um Glück, denn oft hilft uns eine bewusste Lebensweise, das Glück zu finden, das wir zuvor gar nicht wahrgenommen haben.


    Informationen, Anleitungen und Materialien gibt es wie jedes Jahr auf der offiziellen Internetseite www.klimafasten.de . Also lasst uns Gott nicht weiter enttäuschen, sondern endlich seinem Auftrag nachgehen.
     

    von Luca Marie Hoffmann

    Aktionsstand "Nachhaltigkeit"

    Das Thema Nachhaltigkeit geht uns alle an! Unsere Junge Gemeinde hat sich dazu viele Gedanken gemacht und viele Anregungen in einem Aktionsstand zusammengefasst.

    Dieser Stand soll an vielen Orten über einen bewusteren Umgang mit der Umwelt und einem nachhaltigeren Leben informieren und zum MITmachen anregen.

    Gern kommen wir auch bei Ihrer Veranstaltung mit diesem Stand und seinen Angeboten vorbei - nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf!

    Umweltbüro der EKBO

    Weitere Informationen zum Umweltbüro der EKBO erhalten Sie hier:

    https://www.ekbo.de/wir/umwelt-klimaschutz.html

    Nicht ich. Nicht jetzt. Nicht so. Zu spät:

    Mit welchen Argumentationsmustern Klimaschutz gebremst wird

    Die Untersuchung analysiert und typologisiert insgesamt zwölf Diskurse, mit denen in Debatten zur Klimakrise die Position vertreten werden kann, unmittelbares Handeln sei unnötig oder unmöglich. Das Forschungsteam identifiziert dabei vier Grundrichtungen von Diskursen:

    • Umlenkung von Verantwortung - hier wird argumentiert, jemand anders solle doch zuerst Klimaschutzmaßnahmen ergreifen;
    • Propagieren nicht-transformativer Maßnahmen - man behauptet, der Klimawandel sei auch ohne grundlegende, tiefgreifende Veränderungen abwendbar;
    • Betonung negativer Nebenfolgen von Klimapolitik - Klimaschutz sei sozial ungerecht oder bedrohe den Wohlstand, wird hier beispielsweise argumentiert;
    • Kapitulation - man behauptet, für Klimaschutz sei es bereits zu spät oder dieser gar nicht möglich.

     

    Quelle: https://www.klimafakten.de/meldung/nicht-ich-nicht-jetzt-nicht-so-zu-spaet-mit-welchen-argumentationsmustern-klimaschutz

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