Als evangelische und katholische Seelsorger möchten wir Sie und Ihre Angehörigen, so gut es geht, bei einem Aufenthalt im Carl-Thiem-Klinikum gern begleiten.
Sie sind in dieses Krankenhaus gekommen in der Hoffnung auf Heilung oder zumindest Linderung Ihrer Beschwerden. Möglicherweise werden Sie auch Ängsten, Unruhe und Zweifeln begegnen.
Als Seelsorgerin und Seelsorger haben wir gern für Sie Zeit, um mit Ihnen über das zu sprechen, was Sie belastet, bewegt und traurig macht. Sie sind uns wichtig - für Sie und Ihre Angehörigen sind wir da!
Wünschen Sie unseren Besuch, das behutsame und vertrauliche Gespräch, oder unsere Begleitung im Glauben, dann bitte überwinden Sie Ihre Scheu - fordern Sie uns an, das Stationspersonal wird Ihnen helfen, den Kontakt herzustellen.
Ein ökumenischer Gottesdienst findet dienstags 15:30 Uhr im "Raum der Stille"statt.
Der "Raum der Stille" steht Ihnen zur Verfügung.(Haus 44, Ebene 1, Zimmer 418, Hauptverbindungsgang Altbau, Nähe Ausgang Thiemstraße)
Ökumenische Rufnummer und Anrufbeantworter der Klinikseelsorge im Klinikum:
Tel. 0355 46 20 61
klinikseelsorge
Postanschrift:
Klinikseelsorge
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Thiemstraße 111
03048 Cottbus
Er schaut auf bewegte Zeiten zurück: nach 22 Jahren als Gemeindepfarrer in Werben nahm er im Oktober 2014 eine neue Aufgabe als Klinikseelsorger im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus an.
Die letzten Monate brachten ganz neue Herausforderungen mit sich. Durch die Corona-Pandemie mussten für viele seelsorgerische Bedürfnisse neue Wege gefunden werden, um den Menschen Hilfe und Trost zu spenden. "Was kann man machen: da sein und den Menschen Zeit schenken." – so ein Zitat von ihm.
Schon seit einiger Zeit ist Bernd Puhlmann Teamleiter der Notfallseelsorge und Krisenintervention in Cottbus und Spree-Neiße. Notfallseelsorger stehen bereit, wenn Polizei, Feuerwehr oder Retter Hilfe brauchen, wenn es nicht mehr nur um medizinische oder technische Rettung geht, sondern um mehr, um Angehörige, Betroffene, Opfer, Täter. Warum nehmen Menschen diese schwere Aufgabe auf sich? Es ist ein Ehrenamt, das erdet, sagt Bernd Puhlmann.
Dieses Ehrenamt wird ihn im Ruhestand begleiten wie auch seine Arbeit beim ambulanten Hospizdienst der Malteser.
Eine feierliche Verabschiedung im Evangelischen Kirchenkreis Cottbus erfolgte am 27.11.201 in der Lutherkirche Cottbus.
Wir sagen herzlich Danke für sein Wirken und Engagement und wünschen ihm alles Gute für diesen neuen Lebensabschnitt, Gottes Segen und bleiben Sie behütet!
Die Selbsthilfekontaktstelle Cottbus hat eine Gruppe für Eltern von Sternenkindern gegründet. Eine Betroffene schreibt:
„Ich bin Mutter zweier Sternenkinder und musste meine Söhne leider viel zu früh gehen lassen. Nun bin ich auf der Suche nach einer Gruppe zum Austausch, egal ob bei einer gemütlichen Runde drinnen oder einem Waldspaziergang in der Natur. Diese Gruppe soll Eltern, die ebenfalls ein Sternenkind zur Welt gebracht haben, helfen, sich selbst zu helfen. Als Betroffene weiß ich wie schwer und verwirrend es sein kann geeignete Hilfe zu bekommen bzw. zu finden und den Trauerprozess durch zu stehen.
Diese Gruppe soll allen Raum geben über unsere Kinder zu sprechen, zu lachen, zu weinen oder auch die Gewissheit geben das wir mit dieser unglaublichen Last nicht allein sind.Und auch das unsere Engel nicht allein sind, kann ein tröstender Gedanke sein!“
Wenn Sie an der Gesprächsgruppe teilnehmen möchten, dann melden Sie sich bei uns.
Ansprechpartnerin: Angelika Koal
Selbsthilfekontaktstelle REKIS Cottbus
Tel: 0355/543205
E-Mail: kontakt(at)selbsthilfe-cottbus.de
Am 11. August 2017 fand die Übergabe des Klötzchenkreuzes im Raum der Stille im Gottesdienstraum statt. Eltern, deren Kind als Sternenkind im Krankenhaus geboren wurde, haben nun die Möglichkeit, im Rahmen der Bestattungsfeier, als Form der Trauerarbeit, ein Holzklötzchen zu gestalten und in einem Setzkasten zu platzieren. In Zusammenarbeit des Evangelischen Kirchenkreises und der Tischlerei Kobelt, welche die gesamten Kosten tragen, wurde dieser in Form eines großen Kreuzes von der
Pflegedirektorin Frau Stewig-Nitschke, der Psychologin Frau Sorge und dem Krankenhausseelsorger Herrn Pfarrer Puhl mann dankend entgegen genommen.
„Der Gedanke dahinter lässt sich so formulieren“, sagt Pfarrer Puhlmann: „Bei Gott gibt es für jeden Menschen einen Platz! Dies gilt auch dann, wenn er in diesem Leben keinen Platz findet, wir ihm keinen geben konnten.“ Dies ist ein weiteres Angebot neben dem bestehenden Einsatz vieler Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des CTK, die in dieser Initiative ehrenamtlich engagieren (g.sorge@ctk.de).
Die Geschäftsleitung ermöglicht bereits auch Eltern aus anderen Kliniken die Sternenkinderbeisetzung und ergänzend nun dieses Angebot im Raum der Stille am CTK.