Ist Religion etwas Gutes? Oder gefährlich? Ist Religion im Prinzip immer gleich? Und beten alle zu einem Gott? Religionsunterricht will auf der Suche nach qualifizierten Antworten helfen und zugleich Respekt vor dem Glauben vermitteln. Im geschützten Lernort Schule können Kinder und Jugendliche Kriterien entwickeln, mit denen sie unterschiedliche Religionen kennen lernen. Deshalb ist Religionsunterricht auch für Kinder und Jugendliche wichtig, die selbst nicht glauben oder andere religiöse Überzeugungen vertreten. Das Grundgesetz nennt dies „Religionsmündigkeit erlangen“. Wir als ARU arbeiten gern an dieser wichtigen und erfolgreichen Aufgabe...
Für die Kirchenkreise Niederlausitz, Cottbus und Bad Liebenwerda (EKM)
Dietmar Schmidtmann, Birgit Welcher, Birgit Walter-Goers
Öffnungszeiten Büro
Mo + Do: 09:30 - 15:00 Uhr
Di: 09:30 - 16:00 Uhr
Fr: 09:30 - 12:00 Uhr
Gertraudtenstraße 1
03046 Cottbus
Tel: 0355 32371
Fax: 0355 3832408
Seit April 2020 verantwortet Dietmar Schmidtmann die Leitung der Arbeitsstelle für Ev. Religionsunterricht (ARU) Cottbus-Görlitz. Er trat die Nachfolge von Dieter Drabo an, der sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat.
Pünktlich zum Schulstart bezog er nun das Büro in Cottbus.
Über eine Dekade unterrichtet er bereits an der christlichen Schule "Johanneum" in Hoyerswerda. Diesen Dienst wird er auch in reduziertem Umfang fortsetzen.
Wissenswertes hat er uns persönlich mitgeteilt:
"Religionsunterricht gibt mir selbst viel Freude, weil ich darin entdecke, dass Schüler/junge Erwachsene begründet nach dem Sinn ihres Lebens fragen, Verantwortung und Werte entdecken und über unser Glück im Leben nachdenken. Auf den Beratungsdienst und auf die Begleitung von Referendarinnen und Vikaren freue ich mich.
Unterrichtet habe ich zuvor auch in Niedersachsen und in Siebenbürgen. Nun erlebe ich den Religionsunterricht ‚zweigeteilt‘, denn die Unterschiede durch die Gesetzgebungen der Länder sind doch deutlich! Religionsunterricht ist nicht etwas Traditionelles, sondern verweist auf das Entdecken von Positionen und übt ein in Verantwortung, Verbindlichkeit, Gemeinschaft, Freiheit.
Nicht nur der Einzelne, sondern auch unsere Gesellschaft und unsere Kirchen erhalten damit eine Stärkung. Religionsunterricht ist eben „das ganz Andere“, das fasziniert!
Wir wohnen in Wittichenau, unmittelbar an der Grenze der sächsischen Landeskirche und der EKBO, so erlebe ich auch vieles in den benachbarten Kirchengemeinden der sächsischen Kirche. Meine Frau ist kirchenmusikalisch in verschiedenen Bereichen engagiert.
Die zwei Töchter sind schon lange aus dem Hause, mit dem Studium fertig und haben ihre Arbeitsplätze in Niedersachsen und Bayern."
Wir wünschen ihm für seinen Dienst Gottes Segen und heißen ihn herzlich willkommen in der Lausitz!