Wer nicht hingerichtet wurde, wurde verschleppt – Das Schicksal der belgischen Widerstandskämpferin Josephine van Durme (1914-2009)|Zweisprachiger Ausstellungsrundgang mit Zeitzeugengespräch

Am Samstag, den 1. März 2025 lädt das Menschenrechtszentrum Cottbus e. V. um 16:15 Uhr zu einem besonderen Rundgang durch die neugestaltete Ausstellung „HAFT – ZWANG – WILLKÜR – Vom Jugendgefängnis zum Frauenzuchthaus 1933-1945“ ein. Mit dabei die Familie von Josephine van Durme. Die Belgierin war 1944 im Frauenzuchthaus Cottbus inhaftiert. Als Mitglied einer belgischen Widerstandsgruppe gegen die deutsche Besatzung hatte sie zuvor abgestürzten, alliierten Soldaten geholfen. Heute erinnern in Cottbus zahlreiche Objekte an ihren Fall – darunter ein Replik ihrer Haftakte, das Kleid, dass sie 1945 bei ihrer Befreiung trug sowie Schrotreste aus dem Arm des geretteten Soldaten.

Das Gespräch findet auf Deutsch und Englisch statt. Es können bis zu 25 Personen teilnehmen. Der Eintritt ist frei. Platzreservierung unter anmeldungdontospamme@gowaway.menschenrechtszentrum-cottbus.de oder der Telefonnummer +49 (03 55) 29 01 33 -0.

Früher Haftanstalt – heute Denkmal: Einen Ort im Wandel erleben

Wir sind Verein, Gedenkstätte, Forscher und Ansprechpartner für Betroffene

Der Verein Menschenrechtszentrum Cottbus (MRZ) wurde im Oktober 2007 nach einem großen Häftlingstreffen im früheren Zuchthaus Cottbus gegründet, zu dem der ehemalige politische Häftling und Politiker Dieter Dombrowski eingeladen hatte.

Die meisten Mitglieder des Vereins sind politische Gefangene der DDR, die in der Strafvollzugseinrichtung Cottbus einsaßen.
Bei der Gründung erklärten sie sich zum Ziel:

„… im Rahmen der Aufarbeitung und der Aufklärung über die Geschichte der beiden ehemaligen DDR-Haftanstalten in Cottbus einen Beitrag zur Versöhnung zu leisten und in Aufarbeitung der Unrechtsgeschichte dieses Ortes Verständnis und Hilfsbereitschaft für Menschen zu wecken, die in anderen Staaten dieser Welt politisch, rassisch oder religiös verfolgt werden.“
(Auszug aus der Satzung)

Seit Mai 2011 ist das Menschenrechtszentrum Cottbus Eigentümer des ehemaligen Gefängnisses an der Bautzener Straße und betreibt hier die Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus. Zentrale Anliegen der ehemaligen politischen Häftlinge sind es, zu erinnern und zu mahnen. Junge Menschen sollen durch die anschauliche Darstellung früheren Unrechts für die Werte einer freiheitlich-demokratischen und rechtsstaatlichen Gesellschaft sensibilisiert werden. Über die Gedenkstättenentwicklung entscheidet der Vereinsvorstand, dem auch ehemalige politische Gefangene angehören.

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Ausstellungseröffnungen, Tagungen und Vorträge, Diskussionsrunden, Buchvorstellungen, Lehrerfortbildungen, Konzerte sowie Film- und Theatervorführungen gehören zum vielfältigen Veranstaltungsangebot der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus.
 

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